Veganes Festtagsmenü

Das Fest der Liebe sollten wir nicht nur den liebsten Menschen in unserem Leben widmen, sondern auch all den wundervollen Tieren in der Landwirtschaft, die an den Festtagen für den typischen Weihnachtsbraten, Plätzchen und Co. herhalten müssen. Dabei sind tierische Produkte keineswegs notwendig, um weihnachtlich zu schlemmen. Mit unseren veganen Rezepten für Rote-Bete-„Carpaccio“, veganen Linsen„braten“ und veganes „Tiramisu“ machst Du nicht nur Deine Gäste glücklich, sondern setzt Dich zugleich für Rinder, Hühner, Schweine und Co. ein.

Vorspeise Rote-Bete-„Carpaccio“ mit Walnüssen

Zutaten

4 Knollen Rote Bete

2 Clementinen

50 g geschälte Walnüsse

150 g veganer „Feta“

2 EL Olivenöl

Salz

Pfeffer

 

Zubereitung

1. In einem Topf die Rote Bete mit Wasser bedecken und mit Schale kochen. Wenn sie weich ist, aus dem Wasser nehmen, abkühlen lassen, schälen und in Scheiben schneiden. Diese anschließend in einer flachen Auflaufform nebeneinander platzieren.

2. Die Clementinen schälen, klein schneiden und auf den Rote-Bete-Scheiben verteilen. Die geschälten Walnüsse und den veganen „Feta“ mit den Händen über dem „Carpaccio“ zerbröseln.

3. Zum Schluss das Olivenöl darauf verteilen und alles mit Salz sowie Pfeffer würzen. 25 Minuten bei 180 °C im Ofen backen.

Hauptspeise Linsen„braten“ mit Kartoffeln

Zutaten

350 g Berglinsen

1 Zwiebel

2 Möhren

1 rote Paprika

200 g Champignons

eine Handvoll frische Petersilie

eine Handvoll frischer Basilikum

400 g zarte Haferflocken

1 Scheibe Brot

45 g Ketchup

35 g Tomatenmark

2 EL geschrotete Leinsamen

3 EL Hefeflocken

Agavendicksaft

Salz nach Belieben

Pfeffer nach Belieben

 

Außerdem

Kartoffeln oder andere Beilagen nach Belieben, beispielsweise vegane „Braten“soße, Rotkohl und Klöße

 

Zubereitung

1. Die Berglinsen kochen, bis sie weich sind. Währenddessen die Zwiebel und die Möhren schälen und die Paprika entkernen. Die Zwiebel, die Paprika und die Champignons klein schneiden und die Möhren raspeln. Alles in den Behälter eines elektrischen Zerkleinerers geben.

2. Die Blätter der frischen Kräuter abzupfen und zusammen mit den gekochten Linsen sowie den restlichen Zutaten in den Behälter geben. Alles pürieren, sodass eine homogene Masse entsteht. Du kannst die Konsistenz selbst bestimmen – je länger Du mixt, umso feiner wird Dein Linsen„braten“. Sollte der Behälter Deines elektrischen Zerkleinerers nicht groß genug sein, kannst Du die Zutaten zunächst in einer großen Schüssel miteinander vermengen – dafür vorab das Brot zupfen – und anschließend nach und nach mixen.

3. Eine große Kastenform oder zwei kleinere Kuchenformen mit Backpapier auslegen und die Masse gleichmäßig darin verteilen. Für 45 bis 60 Minuten bei 200 °C im Ofen backen, bis sich oben eine goldbraune Kruste bildet. Während der Linsen„braten“ im Ofen ist, die Kartoffeln oder Deine gewünschten Beilagen zubereiten.

4. Den Linsen„braten“ aus dem Ofen nehmen und 15 Minuten abkühlen lassen, bevor Du ihn anschneidest. Zum Schluss zusammen mit den Beilagen servieren.

Tipp

Geschrotete Leinsamen kannst Du selbst herstellen, indem Du Leinsamen mithilfe einer elektrischen Kaffeemühle oder eines Mörsers zerkleinerst. Diesen veganen Ei-Ersatz kannst Du in einer verschließbaren Box aufbewahren, sodass er Dir jederzeit beim Kochen und beim Backen zur Verfügung steht.

Nachspeise Veganes „Tiramisu“

Zutaten

Für den Biskuitteig

225 g Mehl

150 g Zucker

250 ml Sprudelwasser

50 ml Pflanzenöl

1 TL Backpulver

8 g Vanillezucker

 

Für das „Tiramisu“

750 g veganer „Mascarpone“

600 ml Kaffee, alternativ koffeinfrei

2 EL Zucker

6 EL Amaretto, alternativ alkoholfreier Amaretto-Sirup

70 g Zucker

8 g Vanillezucker

100 g kalte vegane Schlag„sahne“

Kakaopulver zum Bestäuben

Zubereitung

1. Für den Biskuitteig das Mehl und den Zucker in eine große Schüssel geben und verrühren. Anschließend zusammen mit den restlichen Zutaten mithilfe eines Schneebesens zu einem glatten Teig verarbeiten. Danach eine runde Kuchenform mit Backpapier auslegen oder mit veganer „Butter“ einfetten und den Teig hineinfüllen. Bei 180 °C Umluft für eine halbe Stunde im Ofen backen. Abkühlen lassen.

2. Für das „Tiramisu“ den veganen „Mascarpone“ aus dem Kühlschrank nehmen, damit Du ihn leichter verarbeiten kannst. Den Kaffee nach Belieben stärker oder schwächer zubereiten und mit den 2 EL Zucker sowie dem Amaretto in einer kleinen Schüssel vermischen. Auch den Alkoholgehalt kannst Du selbst bestimmen. Eine koffein- sowie alkoholfreie Variante ist ebenso möglich.

3. Den veganen „Mascarpone“, den Zucker und den Vanillezucker in eine große Schüssel geben und beides mithilfe eines Pürierstabs zu einer geschmeidigen Masse verarbeiten.

4. Die vegane Schlag„sahne“ aus dem Kühlschrank nehmen und in einem hohen Gefäß mit einem Handrührgerät aufschlagen. Die „Sahne“ anschließend unter die „Mascarpone“-Zucker-Mischung heben.

5. Nun das „Tiramisu“ entweder in kleinen Gläsern oder in einer großen Auflaufform schichten. Dafür den Biskuitteig in längliche Streifen schneiden, mit diesen den Boden auslegen und mit der Kaffee-Amaretto-Mischung beträufeln. Danach folgt die „Mascarpone“-Schicht, dann erneut Biskuitteig und noch mal „Mascarpone“. Zum Schluss mit dem Kakaopulver bestäuben und für einige Stunden im Kühlschrank fest werden lassen.

Tipp

Solltest Du keinen veganen „Mascarpone“ haben, kannst du alternativ auch veganen „Joghurt“ verwenden und diesen genauso zubereiten.

So lecker ist Tierschutz

Mit 150 Rezepten von prominenten Köch*innen zeigen „Tierschutz genießen“ und „Tierschutz genießen – Das Backbuch“ wie spielend leicht es ist, vegan zu schlemmen: Ob herzhafte Quiche, Burger und Schupfnudeln oder süße Kuchen, Cupcakes und Torten – hier bleiben keine Wünsche offen. Die Bücher sind für jeweils 24,95 € im Buchhandel vor Ort und online erhältlich. Das Beste ist: Mit dem Kauf der Bücher machst Du nicht nur Deine Geschmacksknospen glücklich, sondern unterstützt auch noch aktiv den Tierschutz. Mit jedem einzelnen veganen Gericht und mit Deiner Entscheidung für pflanzliche Zutaten kannst Du einen wertvollen Beitrag leisten und den unzähligen Rindern, Hühnern, Schweinen und all den anderen Tieren, die in der Landwirtschaft leiden, eine Stimme geben. Weitere Informationen findest Du auf www.tierschutz-genießen.de